Simulationen
Die Möglichkeiten hinsichtlich Gestaltung und technischer Ausrüstung von Gebäuden sind vielfältig geworden, sollten aber nicht auf Kosten des Nutzungskomforts gehen. Der „virtuelle Zwilling“ erlaubt uns einen Blick in die Zukunft der gebauten Realität.
Simulationen ermöglichen es, dynamische Prozesse nachvollziehbar und deren Entwicklung quantifizierbar zu machen. Ihre Ergebnisse dienen als Grundlage für Optimierungen von Bauwerken und technischen Anlagen. Nachfolgend ein Überblick über die angebotenen Simulationen mit beispielhafter Anführung üblicher Zielsetzungen.
- Prüfung der Behaglichkeitsparameter entsprechend der späteren Nutzung
- Detaillierte Betrachtung der Sommertauglichkeit zur Definition erforderlicher Maßnahmen
- Dimensionierung von Heiz- und Kühllasten
- Detaillierte Energiebilanz mit dynamischem Verlauf der Lasten und Erträge
- Instationäre Betrachtung des Wärme- und Feuchtehaushalts in Bauteilaufbauten und Anschlüssen (1- und 2-dimensionale Betrachtung) zur Beurteilung der Tauglichkeit komplexer Situationen
- Risikobewertung auf Basis der Berechnungen
- Beurteilung der Planung zur Ausnutzung des Tageslichts und Ermittlung von Optimierungen
- Simulation der Tageslichtquotienten und Beleuchtungsstärken zum Nachweis der Tageslichtnutzung (wie z. B. in Gebäudezertifikaten gefordert)
- Gesamtheitliche Betrachtung aller Schallquellen zur Beurteilung von bau- und gewerberechtlichen Verfahren sowie zur Bestimmung von erforderlichen lärmmindernden Maßnahmen (z.B. Schallschutzwände)
- Durch den hohen Detaillierungsgrad kann eine Grundlage für eine kosteneffiziente Planung gelegt werden (z.B. Dimensionierung von Fensterschalldämmmaßen oder zulässigen Schallpegeln von haustechnischen Anlagen wie einer Luftwärmepumpe).
- Die Simulation berücksichtigt detailliert die Geometrie des Raumes selbst. So können raumakustische Parameter wie Verständlichkeit und Nachhallzeit für jeden Bereich im Raum bestimmt und die Einflüsse der vorhandenen Geometrie beurteilt werden.
- Optimierung der schallabsorbierenden und reflektierenden Flächen im Raum zur Optimierung der Verständlichkeit an jeder Stelle im Raum (z.B. Musikproberäume oder Vortragsräume)
- Planungstool zur Beurteilung von Großraumbüros (z.B. Reduktion der gegenseitigen Störwirkung)